5 Tipps zur Vorbereitung für dein erstes Fotoshooting
Kleine Schritte mit großem Erfolg
Ein Fotoshooting ist immer aufregend, vor allem das erste. Neben der Vorfreude schießen einem oft ein paar Sorgen durch den Kopf:
– „Was ist, wenn mein Hund nicht ruhig bleibt und nur Quatsch macht?“
– „Ich kann den Hund nicht ableinen – das werden doch keine schönen Fotos!“
Vermutlich kennst du solche Gedanken. Aber ich kann dich beruhigen: Egal, ob dein Hund ableinbar ist oder nicht, ob er wild ist oder ruhig, ob er Lust hat zu bleiben oder lieber durch die Gegend flitzt – ein Hundeshooting ist vor allem eins: spaßig und komplett ohne Zwang. Wir holen gemeinsam das Beste aus euch und euren Bildern heraus, auch wenn dein Hund mal nur Flausen im Kopf hat. Und wenn du dich trotzdem etwas vorbereiten möchtest, um deiner inneren Stimme ein bisschen Ruhe zu gönnen, habe ich hier ein paar Tipps für dich:
# 1: Ruhe üben – an verschiedenen Orten
Ein Tipp, den ich jedem Hundebesitzer ans Herz legen kann – nicht nur im Hinblick auf Fotoshootings. Ruhe ist etwas, das viele Hunde erst lernen müssen. Oft hilft dabei ein kleines Ritual, wie zum Beispiel der Fuß auf der Leine oder eine feste Decke. Starte am besten in vertrauter Umgebung, also zu Hause, und in kurzen Einheiten. So verknüpft dein Hund: „Fuß auf der Leine = Ruhe“. Danach kannst du das Ganze draußen vor der Tür oder auf euren Lieblingsrunden üben. Schritt für Schritt lässt sich das weiter ausbauen – zum Beispiel, indem du an neuen Orten zunächst wieder die ritualisierte Ruhe etablierst, bevor es mit dem Spaziergang losgeht. Das hilft nicht nur am Tag des Shootings, sondern auch in vielen anderen Alltagssituationen.
# 2: Auslastung vor dem Shooting
Am Tag des Shootings solltest du deinen Hund vorher nicht zu sehr auspowern. Eine normale Gassirunde und kleine Trainingseinheiten sind völlig in Ordnung, aber bitte in Maßen. Wenn dein Hund vorher zu viel erlebt hat, kann es sein, dass er beim Shooting eher „drüber“ ist und gerade deshalb aufdreht. Wer kennt den Spruch nicht: „Nach müde kommt dumm.“ Genau deshalb: lieber etwas weniger machen und die Energie fürs Shooting aufheben.
# 3: Wohlfühl-Kleidung
Ich weiß, für Fotos möchten wir uns gern besonders schick machen und so richtig herausputzen. Dabei kann es passieren, dass man etwas anzieht, das zwar gut aussieht, aber zwickt oder einengt oder worauf man besonders achtet, damit es nicht dreckig wird. Das sorgt schnell für unnötigen Stress. Mein Tipp: Zieh etwas an, worin du dich wohlfühlst und das auch mal ein paar Pfotenabdrücke abbekommen darf. So kannst du dich ganz auf das Shooting einlassen – ohne dir Gedanken um deine Kleidung machen zu müssen.
# 4: Inspiration suchen
Dieser Tipp macht nicht nur Spaß, sondern kann dir auch ein gutes Gefühl für das Shooting geben. Schau dich gerne schon im Vorfeld auf Plattformen wie Instagram, Pinterest oder auch auf meiner Webseite um, dort findest du viele Beispielbilder und Ideen. Vielleicht entdeckst du dabei eine bestimmte Pose, eine Stimmung oder eine Bildidee, die dich besonders anspricht.
Inspiration zu sammeln hilft dir nicht nur, dich auf das Shooting einzustimmen, sondern nimmt auch etwas den Druck vor dem Ungewissen. Wenn du mir vorab zeigst, was dir gefällt, kann ich besser auf deine Wünsche eingehen und wir sind direkt auf einer Wellenlänge. Natürlich habe ich auch vor Ort viele Ideen im Kopf und bringe meine Erfahrung mit ein – aber manchmal ist es schön zu wissen, welche Richtung dir gefällt oder was du dir besonders wünschst. Gemeinsam holen wir so das Beste aus eurem Shooting raus.
# 5: Tricks vorher üben
Tricks sind kein muss für ein Shooting, aber wenn du dir bestimmte Tricks auf den Fotos wünschst, empfehle ich dir, diese im Vorfeld in Ruhe und kleinschrittig aufzubauen – und zwar mit genügend Zeit. Fang nicht erst drei Tage vor dem Shooting damit an, vor allem, wenn dein Hund den Trick noch nie in fremder Umgebung ausgeführt hat.
Bevor ich Zelda oder Peach bei einem Trick fotografiere, stecken oft mehrere Wochen Training dahinter. Ich starte immer zu Hause, bis der Trick wirklich sitzt. Danach binde ich ihn in unsere normalen Gassirunden ein, damit er auch draußen funktioniert. Klappt das zuverlässig, geht’s weiter mit neuen Orten oder Orten mit mehr Ablenkung, z. B. da, wo auch mal andere Menschen unterwegs sind. So lernt der Hund, dass der Trick nicht ortsgebunden ist und auch unter Ablenkung ausgeführt werden kann.
# Bonus: Habt Spaß!
Ein Fotoshooting ist keine Leistungsschau, sondern eine schöne gemeinsame Zeit mit deinem Hund. Ganz egal, ob dabei perfekte Posen oder wilde Rennbilder entstehen, am Ende geht es um eure Verbindung, um Echtheit und um gemeinsame Erinnerungen.
Wenn du noch Fragen hast oder dir unsicher bist, schreib mir jederzeit. Ich freu mich darauf, euch kennenzulernen! 💛